Farbe bekennen: Positionspapier der Industrieverbände zur Halbzeitbilanz der Bundesregierung

Der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) hat als Vertreter der Deutschen Industrieverbände, zu denen auch die Druck- und Medienverbände gehören, die aus Sicht der Verbände dringendsten und in dieser Legislatur noch umsetzbaren Maßnahmen als Forderungskatalog zusammengefasst.

konzept

Die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP hat sich vor knapp zwei Jahren unter der Überschrift „Mehr Fortschritt wagen” ambitionierte Ziele für diese Legislatur gesetzt. Die Krise der vergangenen Jahre hat große Belastungen für unseren Wohlstand gebracht, aber auch längst vorhandene, tiefgreifende Strukturprobleme erneut verstärkt. Der Standort Deutschland droht international abgehängt zu werden. Krisenmanagement reicht nicht mehr aus. Es braucht jetzt eine klare Agenda für Wirtschaft und Industrie, die langfristig Wachstum durch höhere private und öffentliche Investitionen ermöglicht.

Viele der Probleme sind hausgemacht. Der Industriestandort Deutschland bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Ein Blick in andere Wirtschaftsräume wie die USA zeigt vor allem, dass eine Kultur des Vertrauens zwischen Politik und Unternehmen die Grundlage für Wachstum eröffnet. Allerdings nimmt die Wirtschaft hierzulande ein immer größeres Misstrauen der Politik wahr. Statt der sinkenden Attraktivität des Standortes entgegenzutreten, belasten neue bürokratische Pflichten ohne erwartbaren Mehrwert, wie im Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen.

DerBundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) hat als Vertreter der Deutschen Industrieverbände, zu denen auch die Druck- und Medienverbände gehören, die aus Sicht der Verbände dringendsten und in dieser Legislatur noch umsetzbaren Maßnahmen als Forderungskatalog zusammengefasst.

Hier finden Sie das Positionspapier des BDI, dem wir uns nicht nur geschlossen anschließen, sondern dessen Forderungen auch überwiegend in unserer politischen Agenda und Lobbyarbeit für die Druck- und Medienbranche eine wichtige Rolle spielen. Als Ihr Interessenverband vertreten wir diese Positionen in Land und im Bund und auch gemeinsam mit anderen Industrieverbänden und Spitzenverbänden.